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Bildungssprache Deutsch

Das Bildungsministerium setzt zahlreiche Maßnahmen zur Deutschförderung im allgemeinbildenden Schulwesen und Initiativen am Übergang vom Kindergarten zur Volksschule.

Der Erwerb beziehungsweise die Kenntnis der Unterrichts- und Bildungssprache Deutsch stellt die Grundlage für die Beteiligung an allen Bildungsprozessen dar und bildet damit eine wesentliche Voraussetzung für Schulerfolg und spätere Integration in den Arbeitsmarkt sowie für die Teilhabe am politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben in Österreich.

Maßnahmen des Bildungsministeriums

Deutschförderklassen und Deutschförderkurse

Schülerinnen und Schüler, die dem Unterricht auf Grund unzureichender Sprachkenntnisse nicht folgen können, werden ab dem Schuljahr 2018/19 in eigenen Deutschförderklassen unterrichtet. Ziel des neuen Deutschfördermodells für außerordentliche Schülerinnen und Schüler ist das frühzeitige und intensive Erlernen der Unterrichtssprache Deutsch, damit diese möglichst rasch nach dem Lehrplan der betreffenden Schulart und Schulstufe unterrichtet werden können.

Weitere Informationen zu den Deutschförderklassen und Deutschförderkursen

Sprachstandsfeststellung mit MIKA-D (Messinstrument zur Kompetenzanalyse – Deutsch)

Zur Feststellung des (außer-)ordentlichen Status und die Zuteilung in Deutschförderklassen oder Deutschförderkursen wurde vom IQS (vormals BIFIE) im Auftrag des Ressorts das Messinstrument MIKA-D (Messinstrument zur Kompetenzanalyse-Deutsch) entwickelt. Dieses Instrument steht ab April 2019 für den flächendeckenden Einsatz zur Verfügung und ist ab diesem Zeitpunkt verpflichtend anzuwenden.

Weitere Informationen zu MIKA-D

Sprachstandsbeobachtung und -diagnose

Vonseiten des Ressorts wird für den Einsatz in Deutschförderklassen und Deutschförderkursen, aber auch im Regelunterricht das im Auftrag des Bildungsministeriums von der Universität Wien entwickelte Förderdiagnoseinstrument USB DaZ (Unterrichtsbegleitende Sprachstandsbeobachtung Deutsch als Zweitsprache) empfohlen und zur Verfügung gestellt.

Um die sprachliche Kompetenz aller Grundschulkinder der Grundstufe 1 in der Unterrichtssprache Deutsch in einer spielerischen Atmosphäre zu ermitteln und darauf basierend zielgerechte Förderung durchzuführen, wurde vom IQS (vormals BIFIE) im Auftrag des Ministeriums das Diagnoseinstrument USB PluS (Unterrichtsbegleitende Sprachstandsbeobachtung, Profilanalysen und Sprachförderung) entwickelt.

Weitere Informationen:

Sprachsensibler Unterricht

Neben der spezifischen Sprachförderung für Schüler/innen mit ordentlichem oder außerordentlichem Status bedarf es insbesondere auch für Kinder und Jugendliche mit Deutsch als Zweitsprache der sprachsensiblen Gestaltung des Sachfachunterrichts. Nach dem Erwerb von alltagssprachlicher Kompetenz im außerordentlichen Status gilt es im Weiteren verstärkt die Bildungssprache und Fachsprachen aufzubauen, die ein höheres Abstraktionsniveau sowohl im Wortschatz als auch Satzbau verlangen. Der Erwerb von bildungssprachlichen Kompetenzen ist für Kinder mit der Zweitsprache Deutsch häufig eine Herausforderung, betrifft aber gleichermaßen Kinder mit der Erstsprache Deutsch.

Das Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum (ÖSZ) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung umfangreiche Materialien für einen sprachsensiblen Unterricht auf Primar- und Sekundarstufe (Allgemein- und Berufsbildung) entwickelt.

Alle Informationen und Materialien auf der Website zum Sprachsensiblen Unterricht

Developing language awareness in subject classes - Cover

Internationales EFSZ-Projekt: Sprachbewusstes Handeln im Fachunterricht

Im Rahmen des Programms „Sprachen als Herzstück des Lernens“ (2016-2019) des Europäischen Fremdsprachenzentrums (EFSZ) des Europarates entwickelte eine internationale Arbeitsgruppe Materialien zum sprachbewussten Handeln im Fachunterricht. Im Projekt „Developing language awareness in subject classes“ wurden Materialien für Fächer wie Mathematik, Biologie, Physik oder Geschichte entwickelt, die Lernende dabei unterstützen, erforderliche bildungs- und fachsprachliche Fertigkeiten im jeweiligen Gegenstand aufzubauen. Die Materialien helfen Pädagoginnen und Pädagogen dabei, die sprachlichen Bedarfe ihrer Schülerinnen und Schüler zu erkennen, sprachsensible Ansätze anzuwenden und darauf aufbauend Unterrichtsmaterialien zu gestalten. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Projektwebseite

Sprachliche Förderung in elementarpädagogischen Einrichtungen 

Zur Feststellung der Sprachkompetenzen in der Bildungssprache Deutsch kommt seit dem Kindergartenjahr 2019/20 ein bundesweit einheitliches Instrument zur Erfassung der Sprachkompetenz von Kindern in elementaren Bildungseinrichtungen österreichweit verpflichtend zum Einsatz.
Näheres dazu finden Sie unter Sprachliche Förderung in elementarpädagogischen Einrichtungen

PUMA - Logo

Einen spielerischen Zugang zum Aufbau der Bildungssprache Deutsch in elementaren Bildungseinrichtungen und in der Volksschule bietet das Projekt  PUMA des Österreichischen Sprachen-Kompetenz-Zentrums (ÖSZ).

Die vier PUMA-Faltplakate im XXL-Format und das Elternheft bieten vielfältige Tipps und Impulse, wie Kinder im Alltag zum Plaudern, Erzählen und Fantasieren angeregt werden können. 

PUMA der Schulanfänger - Cover

Die Materialien sind selbsterklärend, basieren auf den Grundlagendokumenten für elementare Bildungseinrichtungen des BMBWF und auf dem Lehrplan für die Volksschule und stehen in mehr als 10 Sprachen zur Verfügung. Die Faltplakate enthalten 

  • spannende Würfelspiele
  • detailreiche Wimmelbilder
  • analoge und digitale Sprachaktivitäten
  • fantasieanregende „Was wäre wenn…?“-Fragen aus dem MINT-Bereich
  • mehrsprachige Bild- und Hörgeschichten
  • methodisch-didaktische Tipps für Pädagoginnen, Pädagogen und Eltern

Alle Plakate finden sich als Web- und Printversion im Material-Center des ÖSZ. Die Faltplakate werden auf Anfrage auch kostenfrei versendet, solange der Vorrat reicht. Rückfragen und Bestellung bei Karin Weitzer (weitzer@oesz.at).

Diese Einrichtungen bieten Unterstützung:

Zentrum Sprachliche Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit (BIMM) 

Das BIMM orientiert sich an den Handlungsfeldern der Pädagogischen Hochschulen: Lehre (Aus-, Fort-, Weiterbildung), Forschung, Beratung und (Schul-)Entwicklung. Aufgabe des BIMM ist es, in den genannten Feldern die Qualitätsentwicklung zu unterstützen. Dabei sind aktuell 4 Arbeitsbereiche vorrangig:

  • Kommunikation und Kooperation der Pädagogischen Hochschulen fördern
  • Fachimpulse setzen
  • relevante Projekte fördern bzw. initiieren
  • Nachhaltigkeit interinstitutioneller Kooperationen unterstützen

Zentrum Sprachliche Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit

Österreichisches Sprachen-Kompetenz-Zentrum (ÖSZ) - Logo

Österreichisches Sprachen-Kompetenz-Zentrum (ÖSZ)

Das Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum (ÖSZ) entwickelt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung qualitätsvolle Materialien und flexible Serviceleistungen für Sprachenlehrende und -lernende an elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen, Schulen und Hochschulen. Das Arbeitsfeld des Fachinstituts umfasst 

  • die Förderung der Bildungssprache Deutsch und der Basiskompetenz Lesen
  • den kompetenzorientierten Fremdsprachenunterricht von der Volksschule bis zur Matura
  • den Erstsprachenunterricht
  • das österreichische Minderheitenschulwesen
  • den sprachsensiblen Fachunterricht. 

Auf seiner Website stellt das ÖSZ seine Expertise und seine Angebote allen zur Verfügung, die sich für das Sprachenlernen und -lehren begeistern.