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Sponsoring und Fundraising & Hochschulen Unterschiede und Rahmenbedingungen

Sponsoring an Hochschulen

Unter Sponsoring versteht man ganz allgemein die Förderung von Einzelpersonen, einer Personengruppe, Organisationen oder Veranstaltungen durch eine Einzelperson, eine Organisation oder ein kommerziell orientiertes Unternehmen in Form von Geld-, Sach- und Dienstleistungen mit der Erwartung, eine Art der Gegenleistung zu erhalten.

An den Hochschulen gibt es vielfältige Formen des Sponsorings. Es kann sich dabei etwa um geldwerte Zuwendungen und Stiftungen handeln, mit denen Förderpreise oder Auszeichnungen vergeben werden. Möglich ist etwa auch ein Sponsoring von Veranstaltungen und Kongressen oder ein Sponsoring von Studieninformationsaktivitäten. Eine andere beliebte Form des Hochschulsponsorings ist das „Hörsaalsponsoring“, bei dem die Errichtung, Renovierung, Sanierung oder Neuausstattung eines Hörsaals finanziell unterstützt wird. Im Gegenzug wird dieser Hörssal meist nach den Sponsor/innen benannt. Eine besondere Idee hatte der Alumniverein der Universität Graz. Er initiierte ein „Sitzplatz-Sponsoring“ (Widmung von Studierendenarbeits- oder Hörsaalplätzen gegen eine Spende) wurde dafür 2016 mit dem Fundraising Award des Fundraising Verbandes Österreich ausgezeichnet.

Fundraising an Hochschulen

Im Gegensatz zum Sponsoring erwartet sich der/die Geber/in beim Fundraising keine Gegenleistung, weil für ihn/sie dabei üblicherweise Marketing- und/oder positive Imageeffekte im Vordergrund stehen. Der Übergang zwischen Fundraising und Sponsoring ist fließend kann aber rechtlich (beispielsweise im Steuerrecht) bedeutend sein.

Professionalisierung des Sponsorings / Fundraisings

Das Einwerben privater Geldspenden und anderer Formen des Sponsorings wird von einer ganzen Reihe von Hochschulen stärker professionalisiert, indem bestehende Sponsoring-Aktivitäten gebündelt, Strukturen zur Umsetzung von Sponsoring- und Fundraising-Kampagnen aufgebaut bzw. institutionalisiert oder einschlägige Strategien erarbeitet werden. Bei der strategischen Erschließung zusätzlicher Finanzierungsquellen beziehen die Hochschulen insbesondere die Alumniverbände maßgeblich in die Aktivitäten ein.

Public Private Partnership

Eine besondere Form des nachhaltigen Sponsorings sind Public-Private-Partnerships, wie beispielsweise das Frank-Stronach-Institut an der Technischen Universität Graz. Fundraising und Public-Private-Partnerships werden von Hochschulen vielfach auch als integrativer Bestandteil ihres Verständnisses als „unternehmerische Hochschule“ gesehen.

Stiftungsprofessuren

Ein professionalisiertes Fundraising wird regelmäßig mit der strategischen Einwerbung von Stiftungsprofessuren verbunden. Mehr als drei Viertel der öffentlichen Universitäten und einzelne Fachhochschulen verfügen mittlerweile über Stiftungsprofessuren als sichtbares  Zeichen von Sponsoring. Sponsor/inn/en können Privatpersonen, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Organisationen sein, beispielsweise  die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), andere Bundesministerien oder Bundeseinrichtungen, Gebietskörperschaften wie etwa die Länder und  Gemeinden, Vereine oder (gesetzliche oder freiwillige) Interessensvertretungen wie etwa die Wirtschaftskammer oder die Industriellenvereinigung. Einflussnahmen durch Sponsor/inn/en bzw. Fordergeber/innen, beispielsweise auf die Besetzung von Stiftungsprofessuren werden vertraglich bzw. durch Regelungen in der Satzung ausgeschlossen.

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